20.02.2026 –, Aktionshalle Sprache: Deutsch
Ein Jahr nach unserem ersten Vorschlag für ein E-Collecting "How low can we go" steht die Schweiz vor einem entscheidenden Schritt: Mit der neuen E-ID, dem Beta-E-Collecting Pilot, dem BK-Hackathon und der Revision des BPR (Art. 84a) könnte erstmals ein nationaler Versuchsbetrieb starten. Wir zeigen, wie sich die Lage verändert hat – und wohin die Reise gehen könnte.
E-Collecting steht in der Schweiz erneut vor einem entscheidenden Moment: Die Einführung der neuen E-ID schafft erstmals eine wichtige Grundlage für E-Collecting. Mit der geplanten Revision des Bundesgesetzes über die politischen Rechte (Art. 84a) rückt zudem ein nationaler Versuchsbetrieb in greifbare Nähe. Doch wie sieht ein Modell aus, das politisch mehrheitsfähig ist und technisch sofort Pilotcharakter haben kann? Am Winterkongress stellen wir ein bürgernahes, föderal verankertes E-Collecting-Modell vor – weiterentwickelt auf Basis des Beta Pilots und der Resultate des Bundeskanzlei-Hackathons vom 31.10./01.11.2025.
E-Collecting kann die direkte Demokratie grundlegend modernisieren – vertraulich, transparent und barrierefrei. Mit der neuen E-ID, politischer Unterstützung und zivilgesellschaftlichem Engagement öffnet sich nun ein echtes Gelegenheitsfenster. Der BK-Hackathon hat gezeigt, dass ein dezentraler, anonymitätswahrender und öffentlich nachprüfbarer Ansatz technisch machbar ist und den föderalen Realitäten entspricht. Am Winterkongress präsentieren wir ein solches Modell – basierend auf den Beta-Prototypen und der Hackathon-Architektur – und diskutieren, wie daraus ein Pilot und perspektivisch ein nationaler Versuchsbetrieb entstehen kann.
Sandro Scalco & tbd
Manchmal ein bisschen Demokratie-Aktivist und meistens IT-Unternehmer und Nerd. Mit über 15 Jahren Erfahrung in der Digitalisierung, im Design von Geschäftsprozessen sowie in der Entwicklung und Integration komplexer IT-Systeme und Schnittstellen baue ich Brücken zwischen Technologie, Organisation und Mensch. Ich bin überzeugt: Zukunftsfähige Digitalisierung braucht nicht nur innovative Tools, sondern vor allem ein tiefes Verständnis für Systeme, Prozesse und offene Ohren für die Menschen, die mit ihnen arbeiten.