20.02.2026 –, Clubraum Sprache: Deutsch
Die Bildungsziele unserer Schulen – Neugierde, kritisches Denken, Kollaboration und Teilhabe – entsprechen den Prinzipien der Open-Source-Bewegung. Der Einsatz von Open Source fördert diese Werte und eröffnet Schulen darüber hinaus neue Perspektiven für den Unterricht und die Schulentwicklung. Gleichzeitig stärkt der Einsatz offener Lösungen die Open-Source-Entwicklung, da Lernende Alternativen zu proprietären Systemen kennenlernen und zu deren Verbreitung beitragen. Zudem können finanzielle Mittel der Schule statt in Lizenzen in die Entwicklung von Open-Source-Projekten fliessen.
Die zentralen Bildungsziele unserer Schulen – Neugierde, kritisches Denken, Kollaboration und Teilhabe – decken sich in bemerkenswerter Weise mit den Prinzipien der Open-Source-Bewegung. Beide gehen direkt auf die Ideale der Aufklärung zurück und setzen auf gemeinsames Lernen, Transparenz und Fortschritt zum Wohl aller.
Der Einsatz von Open-Source-Software an Schulen fördert diese Werte aktiv. Gleichzeitig eröffnet es Schulen neue Perspektiven über technische Fragen hinaus: Schul- und Unterrichtsentwicklungsprojekte, aber auch der Unterricht selbst können nach dem Vorbild von erfolgreichen Open-Source-Projekten gemeinschaftlich und offen organisiert werden.
Auch die Open-Source-Bewegung profitiert, wenn Schulen auf offene Lösungen setzen. Schülerinnen und Schüler lernen früh Alternativen zu proprietären Systemen kennen und tragen zu einer breiteren Verankerung bei. Zudem kann eine gezielte Umverlagerung bisheriger IT-Ausgaben in offene Ökosysteme einen nachhaltigen Mehrwert schaffen.
Adrian Häfliger hat einen Doktortitel in Philosophie und unterrichtet seit zwanzig Jahren Informatik, Philosophie und Mathematik am Gymnasium. Mit seiner Firma phosphors gmbh unterstützt er Schulen auf dem Weg zu mehr digitaler Souveränität. Als Grossstadtrat für die Grünen in Luzern engagiert er sich auch politisch für eine nachhaltige Digitalisierung.